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Weißfrauenkloster

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Fremdenbau des Weißfrauenklosters
Heutige Nutzung: IHK

Das Fremdenhaus gehörte zu der Klosterkirche der Weißfrauen, welches im 13. Jahrhundert am Tiermarkt, dem heutigen Schillerplatz (auf der rechten Seite des Bassenheimer Hofs) erbaut wurde.

Die Stiftsurkunde des Weißfrauenklosters aus dem 13. Jahrhunderts besagte, dass nur Frauen in den Orden aufgenommen werden sollten, die ihr „unordentliches Leben“ bereuen und abbüßen wollten. Die Ordensfrauen trugen weiße Leinenkleidung und wurden von daher „Weiße Frauen“ genannt. Der Name blieb auch bestehen, nachdem der Orden zwischen 1291 und 1295 zum Zisterzienserorden übergetreten war und die Ordensfrauen graue Kleidung trugen.

Im Jahre 1718 wurde unter der Äbtissin Anna Elisabeth der sogenannte Fremdenbau des Weißfrauenklosters erbaut. Im Zuge der Säkularisierung wurde 1802 das Kloster aufgehoben und die Kirche und die Klostergebäude wurden verkauft. Die Kirche des Weißfrauenklosters wurde 1812 abgerissen.
Der Fremdenbau wurde zum Speise- und Unterhaltungssaal der österreichischen Offiziere unfunktioniert. Ab 1866 wurden Offizierswohnungen eingerichtet. Heute beherbergt das Gebäude die IHK Rheinhessen.

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